Softwareentwicklung IT-Management Technische Beratung
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Migration
 
 
 
 
 

Migrationsaufwand wird häufig unterschätzt

Eine Datenmigration ist in der Regel immer dann erforderlich, wenn Altverfahren abgelöst oder IT-Systeme konsolidiert werden.

Häufig wird der hierfür erforderliche konzeptionelle und operative Aufwand unterschätzt, wenn nicht sogar ganz vergessen. Doch gerade Verzögerungen bei der Migration können kaum mehr abgefangen werden, da sie den Projektplan erst kurz vor dem „Go-Live”-Termin über den Haufen werfen.

Umfangreiches Aufgabenspektrum

Das Aufgabenspektrum einer Migration ist deutlich umfangreicher als nur die Daten aus dem alten System in das neue zu „kopieren”.

Eine wichtige Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Datenmigration ist die Kenntnis der Geschäftsprozesse sowie des Alt- und Neuverfahrens.

Außerdem muss mit folgenden Situationen gerechnet und umgegangen werden:

  • Inhomogener, schlecht dokumentierter Datenbestand
    Durch Verfahrensumstellungen in der Vergangenheit ist der Datenbestand häufig inhomogen und unzureichend dokumentiert. Mit Hilfe einer Datenanalyse muss dann zuerst Klarheit über die notwendigen Bereinigungen, Konsolidierungen und Migrationsschritte geschaffen werden.

  • Unklare Verantwortlichkeiten
    Oft müssen die Verantwortlichkeiten für die Daten zuerst geklärt werden. Niemand fühlt sich zuständig, da jeder Fachbereich meist nur mit einem Teil der Daten arbeitet.

  • Lange Konvertierungslaufzeit
    Bei großen Datenvolumina sind Laufzeiten von mehreren Tagen zur Konvertierung keine Seltenheit. Insbesondere bei einem „Big-Bang”, der Umstellung auf einen Schlag, muss die Migrationsdauer anhand von Laufzeittests im Vorfeld abgeschätzt werden.

  • Parallelbetrieb von Systemen
    Dagegen kann im Falle einer schrittweisen Migration ein permanenter Datenabgleich zwischen parallel laufenden Systemen erforderlich sein. Oft sind dann für die Übergangszeit zusätzliche Schnittstellen mit einer ausgefeilten Filter- und Abbildungslogik notwendig.

Professionelle Vorgehensweise

Wird die Migration von Anfang an richtig vorbereitet, lassen sich unliebsame Überraschungen weitestgehend vermeiden.

Wir bei Dynaware haben ein eigenes Vorgehensmodell zur Datenübernahme entwickelt, das sich in der Praxis vielfach bewährt hat. Hierbei werden gleich zu Beginn eines Projektes folgende Festlegungen abgestimmt:

  • Migrationsstrategie („Big Bang” oder schrittweise, „sanfte” Migration),
  • Meilensteinplan der Maßnahmenpakete mit Einzelaktivitäten und Verantwortlichkeiten,
  • Detailspezifikation der notwendigen Schnittstellen,
  • Filterkriterien und Archivierungskonzept für nicht zu migrierende Datenbestände sowie
  • Prüfkriterien zur Validierung der Datenübernahme.

Nach der Definition aller erforderlichen Migrationsschritte wird festgelegt, welche Werkzeuge zum Einsatz kommen. Zwar lassen sich manuelle Datenübernahmen nicht immer vermeiden, wo mit vertretbarem Aufwand möglich, sollte die Übertragung und Transformation der Daten aber automatisiert werden.

Dadurch werden die einzelnen Schritte zuverlässig reproduzierbar und können vorab in sogenannten „Dry-Runs” validiert und optimiert werden.

Bei umfangreichen Migrationen empfiehlt es sich sogar, ein eigenes Teilprojekt für die Datenübernahme aufzusetzen.

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