Softwareentwicklung IT-Management Technische Beratung
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Clevere IT-Lösungen
mit Augenmaß
Applikationsarchitektur
 
 
 
 
 

Historisch gewachsene Applikationslandschaften

Applikationslandschaften in Unternehmen wachsen und verändern sich kontinuierlich. Getrieben wird dieser Prozess durch die dynamischen Anforderungen der Fachabteilungen.

Dadurch entstehen im Laufe der Zeit heterogene und komplexe Applikationslandschaften, bei denen all zu oft die Belange einer konsistenten Gesamtarchitektur vernachlässigt werden.

Die Folge sind Symptome wie

  • schlechte Performanz,
  • hohe Kosten für Betrieb, Wartung- und Administration,
  • eingeschränkte Erweiterbarkeit,
  • umfangreich vorzuhaltendes Spezial-Know-how oder
  • eine große Anzahl an System-Schnittstellen.

Oft lenkt erst das massive Auftreten dieser Probleme das Augenmerk auf die Applikationsarchitektur, nachdem lange an Einzelsymptomen „herumgedoktert” und gleichzeitig weiter an allen Ecken und Enden Zusatzfunktionalität „angeflanscht” wurde.

Aber auch die geplante Einführung einer neuen Applikation kann das auslösende Moment sein, sich Klarheit über die grundsätzliche Ausrichtung der Applikationslandschaft zu verschaffen.

Strategische Zielsetzung

Ziel des Architekturmanagements ist es, die Geschäftsprozesse mit Hilfe von Applikationen bestmöglich zu unterstützen, flexibel auf Veränderungen an den Prozessen reagieren zu können und dennoch einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb der IT sicherzustellen.

Idealerweise wird die strategische Ausrichtung der Applikationsarchitektur von Anfang an festgelegt, nach der alle Applikationen auszurichten sind. In der Praxis ist dies aber eher die Ausnahme.

Doch es ist nie zu spät, den Wildwuchs einzudämmen und schrittweise alles in geordnetere Bahnen zu lenken. Hierfür ist zuerst eine langfristige Zielsetzung zu erarbeiten, die einerseits an den Unternehmenszielen ausgerichtet ist, andererseits auf grundlegenden, strategischen Entscheidungen basiert, wie beispielsweise:

  • Best-of-Breed oder Fokussierung auf möglichst wenige Anbieter?
  • Präferieren bestimmter Technologien oder Plattformen?
  • Make-or-Buy (Standard- oder Individualsoftware, Betrieb intern oder extern)?

Aus Sicht des Unternehmens sollte sich die Optimierung einzelner IT-Komponenten bis auf begründete Ausnahmen den Belangen der Gesamtarchitektur unterordnen.

Bewährte Vorgehensweise

Wir arbeiten in Projekten zur Ausrichtung der Applikationsarchitektur mit unserem bewährten Vorgehensmodell, das in drei Phase strukturiert ist und an die jeweilige Kundensituation adaptiert wird:

  • Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der bestehenden Applikationslandschaft. Es werden die Stärken und Schwächen eruiert und Handlungsbedarfe aufgedeckt.
  • Anschließend erfolgt die Erarbeitung der strategischen Ausrichtung für die nächsten drei bis fünf Jahre in enger Abstimmung mit den Geschäftszielen.
  • Als dritter Schritt wird ein Umsetzungsplan („Roadmap”) erstellt und abgestimmt, der in groben Schritten das Erreichen der Ziellandschaft skizziert. Je nach Projektumfang erfolgt eine detaillierte Ausarbeitung der Einzelschritte, insbesondere der als erstes anzugehenden Aufgaben.
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